KdiH

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74.6.1. München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 361

Bearbeitet von Kristina Freienhagen-Baumgardt

KdiH-Band 8

Datierung:

1454 (454v).

Lokalisierung:

Nürnberg.

Besitzgeschichte:

Die Handschrift entstand wohl im Nürnberger Predigerkloster. Höchstwahrscheinlich war der Nürnberger Dominikaner Konrad Forster der Schreiber der Handschrift, wie Schneider (1973, S. 55) auf der Basis eines Schriftvergleichs angibt. Auch der Einband verweist nach Nürnberg. Die Handschrift gelangte mit der Säkularisation aus dem Münchner Franziskanerkloster in die Hofbibliothek.

Inhalt:
Ir unvollständiges Register
IIr–Vv Register der Heiligen
1. 1r–80v ›Münchner Apostelbuch‹
2. 80ar–454v ›Der Heiligen Leben‹
Winterteil Nr. 51, 54, 56, 61, 64–68, 72, 74–76, 80, 81, 84, 85, 89–92, 94, 95, 98, 102, 103, 108, 111; 159v–161r ›Gesta Romanorum‹: Von keyser Cunrat [...]; Winterteil Nr. 122, 124; Sommerteil Nr. 3, 4, 8, 12–14, 16–26, 28–31, 33–36, 40–44, 47, 49–54, 57–60, 62, 63, 65–70, 74, 77–81, 83, 85, 91, 93, 95, 97–105, 107, 109, 110, 112–114, 116, 117, 119–125; Winterteil Nr. 4–6, 8, 13, 16, 18–23, 25, 28–30, 39, 41, 42, 46, 47
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier (I–V Pergament), V + 455 Blätter, 220 × 155 mm, Bastarda, eine Hand (Konrad Forster?; IIr–Vv Textura einer anderen Hand), einspaltig, 24–25 Zeilen, rot-blaue Fleuronné-Initialen (1r, 80r), Tierdrolerien (1r), Blatt- und Blütenranken, Lombarden, rote Überschriften, Strichelungen.

Schreibsprache:

nürnbergisch.

II. Bildausstattung:

Ein Kupferstich (heute abgelöst und verloren).

Format und Anordnung, Bildaufbau und -ausführung, Bildthemen, Farben:

Die Handschrift war mit einem ganzseitigen Kupferstich versehen (Iv), der sich nach Schmidt (2003, S. 358) »ursprünglich auf der gegenüber liegenden Recto-Seite des ehemals ersten Blattes (heute fol. IIr) befunden hatte, heute aber verloren ist.« Am seitenverkehrten Abklatsch identifiziert Schmidt (2003, S. 358) diesen als Kupferstich des Gnadenstuhls vom Meister mit den Bandrollen (siehe Lehrs 4 [1921] S. 322, Taf. 109; Geisberg [1923] S. 109), der über den verworfenen Anfang des ›Apostelbuchs‹ geklebt wurde. Schmidt (2003, S. 52) stellt einen Text-Bild-Bezug zum ›Apostelbuch‹ her, da die im Stich dargestellte Trinität in Beziehung zum Beginn des ›Apostelbuchs‹ gesetzt werden kann: In der heiligen drivaltikeit ere [...] hebt sich an daz leben der heiligen zwelfpoten.

Literatur:

Schneider (1973) S. 55–57. – Schmidt (2003) S. 51f., 238.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus