67.3.2. Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, Cod. St. Blasien 11
Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser
KdiH-Band 7
Um 1471–73.
Südwestdeutschland (vgl.
1. | 1ra–88ra |
Marquard von Lindau, ›Auszug der Kinder Israel‹ mit 12vb–72vb dazwischen geschobener ›Dekalogerklärung‹
Ohne Prolog, Schluss fragmentarisch
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2. | 89ra–106vb | Johannes von Tepl, ›Der Ackermann aus Böhmen‹ |
Siehe Nr. 1.0.3. – Korrigiere: Drei verschiedene Hände (I: 1ra–14va; II: 14va–88va; III: 89ra–106vb). Die Blätter 13 und 88 großenteils herausgerissen.
alemannisch mit schwäbischem Einschlag.
Zehn hoch- oder querrechteckige Leerräume, die für nicht ausgeführte Rubriken und Bilder vorgesehen waren, jeweils ca. 1/2 bis 2/3 einer Seite hoch, eine oder zwei Spalten breit, jedoch nur im Zusammenhang der in den ›Auszug‹ integrierten ›Dekalogerklärung‹, jeweils zum Beginn jedes der Zehn Gebote; es dürften je ein oder zwei Bilder geplant gewesen sein (13r/v [zum Großteil herausgerissen], 17rb/17va, 23rab, 32vb/33ra, 40va/40vb, 47rab, 55ra/55rb, 60vab, 65vb/66ra, 69va/69vb).
Elf schlichte, braunrote Fleuronné-Initialen (fünfzeilig) zu Beginn der einzelnen Gebote in der ›Dekalogerklärung‹ und 73ra bei der Fortsetzung des ›Auszug‹-Textes.
siehe Nr. 1.0.3. Ferner