KdiH

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29.1.1. ehem. Ansbach, Archiv des Evangelisch-Lutherischen Dekanats, o. Sign. (Verbleib unbekannt)

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 4/1

Datierung:

Erstes Viertel 14. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Rheinfranken.

Inhalt:
›Eckenlied‹

Ez waz ein lant hiez Copian […] – […] do kam ein getwerk gegan.

Entspricht den Strophen 1–3; 12 V. 11–13; 8; [3 Sonderstrophen (von der dritten nur V. 1 f.)]; 51 V. 5–13; 52–55; 57 (V. 6 fehlt); 56 (V. 11–13 fehlen); 58; 59; [Sonderstrophe]; 62; 63; [Sonderstrophe]; 64; 65 V. 1 f. der Fassung des ›Dresdner Heldenbuchs‹ (Nr. 29.1.2.).

Synoptische Edition: Brévart (1999), Teil 2, S. 3–6, 20–25.
I. Kodikologische Beschreibung:

Fragmente eines nur in wenigen Bruchstücken (außerdem: Berlin, Staatsbibliothek – Preußischer Kulturbesitz, Ms. germ. fol. 745, Reste von sechs Blättern: ›Ortnit‹, ›Wolfdietrich‹; ebd., Ms. germ. fol. 844, Rest eines Doppelblatts: ›Virginal‹; Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. A novi [6], Reste von fünf Blättern: ›Ortnit‹, ›Wolfdietrich‹) erhaltenen Heldenbuchs.

›Eckenlied‹: Rest eines Pergament-Doppelblatts, 365 × 315 mm, zweispaltig, 44 Zeilen. Weiteres s. Nr. 53. (Heldenbücher).

II. Bildausstattung:

Zehnzeilige rote E-Initiale, darin ein Mann mit Handorgel, Rankenwerk in Blau, Grün und Braun.

Literatur:

Bruchstücke einer neuen Fassung des Eckenliedes (A), hrsg. von C[arl] von Kraus. Abh. der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philos.-philol. u. hist. Klasse, Bd. 32, 3. u. 4. Abh. München 1926; Heinzle (1978) S. 291 f.; Heinzle (1999) S. 110; Kofler (2006) S. 413–419, 421 f., 437–442 (Ausgabe).

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus