24 Blätter, drei quadratische gerahmte Holzschnitte (88 × 82–84 mm): Links mit Dreschflegel der Ackermann im Dialog mit dem Tod rechts (1r); das gleiche Dialogpaar, darüber im Himmel Gottvater (22r) [Illustration zu Kapitel XXXIII, Urteil Gottes]; in einem umzäunten Kirchhof mit Kirche kniet betend der Ackermann vor dem offenen Grab seiner Frau, im Himmel darüber Gottvater (23v) [Illustration zum Schlußgebet, Bildbeischrift: Wie der ackermann bittet got fúr siner frowen sele]. Die Holzschnitte 1 und 2 folgen im Bildtyp den Illustrationen der Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ 76 (siehe Nr.1.0.1.).
Druck c der ›Ackermann‹-Überlieferung.
Faksimile:
Der Ackermann aus Böhmen. Facsimile. Hrsg. von Albert Schramm. Leipzig 1924 (Bresma-Druck der Kunstanstalt M. Breslauer in Leipzig zu Gunsten des Deutschen Buchmuseums).
Literatur:
GW Nr. 197 (Konrad Fyner zugeschrieben). – Hain (1826) Nr. 75; Muther (1884) Nr. 141 (Konrad Fyner zugeschrieben); Schreiber (1910) Nr. 3006; MzR III,1 (1917) S. 56–59; MzR III,2,1 (1926) S. 434; Schramm 9 (1926) S. 3, Abb. 3–5 (Konrad Fyner zugeschrieben); Kurt Ohly: Eggestein, Fyner, Knoblochtzer. Zum Problem des deutschsprachigen Belial mit Illustrationen (Copinger 5804). Fortsetzung und Schluß. Gutenberg-Jb. 1962, S. 122–135 (Eggestein zugeschrieben); Geldner 1 (1968) S. 60.