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88. Heinrich von Mügeln, ›Der Meide Kranz‹

Bearbeitet von Nicola Zotz

KdiH-Band 9

Heinrichs von Mügeln ›Der Meide Kranz‹ ist ein allegorisches Gedicht, in dem zwölf künste (Philosophie, die Künste des Triviums und Quadriviums, ferner Heilkunst, Alchemie, Metaphysik und Theologie) einen Wettstreit vor Kaiser Karl IV. austragen (gekrönt am 5.4.1355, was einen Terminus post quem für die Dichtung darstellt), wem der Platz in der Krone der Gottesmutter gebühre; die Theologie gewinnt, aber auch die anderen Künste finden einen Platz in der Krone. Die Natur nimmt im Auftrag Karls die Krönung der Theologie vor, unterstützt von den zu Hilfe gerufenen Tugenden. Im zweiten Teil der Dichtung schließt sich der Wettstreit zwischen der Natur und den zwölf Tugenden an, der wiederum von der Theologie und letztlich vom meister dieses buches (v. 2581) entschieden wird: Die höchste Tugend ist die Liebe, denn Gottes Liebe hat alle Dinge (also auch die Natur) erschaffen. (Literatur zur Motiv- und Quellengeschichte bei Karl Stackmann, in: 2VL 3 [1981], Sp. 820–822.)

Überliefert ist das Werk in vier Handschriften, deren älteste mit Bildern ausgestattet ist (1407; Nr. 88.0.1.); von ihr abhängig ist eine weitere, die Bildlücken an den Stellen aufweist, wo auch Nr. 88.0.1. Bilder hat (2. Hälfte 15. Jahrhundert; Nr. 88.0.2.).

Literatur zu den Illustrationen:

siehe Nr. 88.0.1.