KdiH

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63.4.2. Karlsruhe, Badische Landesbibliothek, Cod. Donaueschingen 136

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 7

Datierung:

1. Hälfte 15. Jahrhundert.

Lokalisierung:

Hochalemannischer Sprachraum (Nordschweiz?).

Besitzgeschichte:

Minimale Anhaltspunkte für die Herkunft: 112v Eintragungen des zeitgenössischen Schreibers über Geldschulden eines steffen wilenstien und simon fry̋g, 6v Eintrag von jüngerer Hand Item hanß.

Inhalt:
1r–10r ›Donaueschinger Weltgerichtsspiel‹
Fragment: Anfang fehlt, Text bricht ab
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, I + 12 + I Blätter (Vorsatzblätter und Zählung modern), Bastarda, ein Schreiber, einspaltig, 31–32 Zeilen, Verse abgesetzt, rote Überschriften und Lombarden über zwei Zeilen, jeder zweite Versanfang rot gestrichelt. Die Seiten 2v und 3r sowie 5v und 6r sind unten von Schreiberhand mit dem Eintrag zemen bzw. zemen limen versehen: Sie sollten also zusammengeklebt werden; die Freiräume auf diesen Seiten waren somit nicht zur Aufnahme von Bildern vorgesehen.

Schreibsprache:

hochalemannisch.

II. Bildausstattung:

Freiräume 1r ganzseitig, 2r dreiviertelseitig, 5r halbseitig, 6v dreiviertelseitig (10v war vermutlich nicht mehr als Bildfreiraum angelegt, da die Niederschrift bereits 10r abgebrochen wurde).

Bildthemen:

Erschlossen werden können die folgenden Themen: Erscheinen Jesu Christi als Weltenrichter (1r), Scheidung von Guten und Bösen (2r), Christus spricht zu Maria (5r), Christus spricht zu den Aposteln (6v).

Literatur:

Barack (1865) S. 136f. – Bergmann (1986) S. 92f., Nr. 34; Das Weltgerichtsspiel der Sammlung Janz mit der Donaueschinger Variante Handschrift Nr. 136. Hrsg. von Winder McConnell und Ingeborg Henderson. Jahrbuch des Wiener Goethe-Vereins 92/93 (1988/89), S. 223–321, bes. S. 237–239; Trauden (2000) S. 23–30; Linke (2002) Bd. 1, S. 15f.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus