37.3.1. Leipzig, Universitätsbibliothek, Rep. IV. 6
Bearbeitet von Ulrike Bodemann
KdiH-Band 4/1
Nach 1481 (Teil I) / 1461 und um 1500 (Teil II).
Thüringen.
Aus dem Besitz von Christoph Zobel (1499–1560), Rechtsordinarius an der Universität Leipzig (Exlibris im Vorderdeckel). Über Franz Romanus, ebenfalls Leipziger Rechtsordinarius, in die Leipziger Ratsbibliothek gelangt.
Die Handschrift besteht aus zwei Teilen; vorgebunden: Dietrich von Bocksdorf: Remissorium zum ›Sachsenspiegel‹ und sächsisches Weichbild. Basel: Bernhard Richel [um 1475, spätestens vor 1482] (GW 9265). Kodikologische und inhaltliche Beschreibung sowie Literatur siehe KdiH Nr. 26A.4.1.
Teil II, Inhalt: | ||
29r–84v | Cyrillusfabeln, deutsch: Vyer spelde von den togunden vnnd lastern | |
85r–108r |
Nachtrag: Kapitelreihe zum Alten Testament
unvollständig: Epistola Hieronymi bis Iob |
29r C-Initiale über fünf Zeilen, Buchstabenkörper mit ausgespartem Flechtbandmuster, im Binnenraum Zeichnung des Schweißtuchs der heiligen Veronika mit dem Bildnis des Herrn und der Inschrift ihus xpus.
Abb. 113: 29r. Cyrillusfabeln, anonyme Übersetzung: Facies Christi (historisierte Eingangsinitiale).