KdiH

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40.1.1. Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ms. germ. fol. 18

Bearbeitet von Christine Putzo

KdiH-Band 4/2

Datierung:

Um 1466/68.

Besitzgeschichte:

Unvollendetes »Halbfertigprodukt« (Saurma-Jeltsch [2001] Bd. 1, S. 142) aus der Spätphase der Lauber-Produktion. Mit dem Nachlaß des Sammlers Daniel Sudermann, in dessen Besitz die Handschrift vermutlich noch im 16. Jahrhundert im Straßburger Raum gelangte, vor 1661 durch Friedrich Wilhelm von Brandenburg für die Kurfürstliche Bibliothek erworben. Schreibervermerke (rot) von der Hand Diebold Laubers 1r und 2v; zahlreiche Annotationen Sudermanns (Besitzereinträge 1r und 3r).

Inhalt:
3r–199v Konrad Fleck, ›Flore und Blanscheflur‹

(durch Blattverlust nur bis Vers 7916)

Hs. B

I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 199 erhaltene Blätter, 285 × 210 mm, Bastarda, eine Hand, Diebold Lauber (Saurma-Jeltsch [2001] Bd. 1, S. 72), 3r–5v (Inhaltsregister) zweispaltig, 6r–199v einspaltig, 21–25 Zeilen, rote Kapitel- bzw. Bildüberschriften, rote Lombarden über 2–3 Zeilen, Rubrizierungen.

Schreibsprache:

elsässisch.

II. Bildausstattung:

Auf 36 der insgesamt 63 enthaltenen Kapitelüberschriften folgen für Illustrationen vorgesehene Leerräume (10r, 15r, 20v, 27v, 35r, 39v, 46v, 52r, 57v, 60v, 66r, 71v, 76r/v, 80r, 85r, 90r, 94v, 101r, 107v, 111v, 116v, 125v/126r, 130r, 134r, 136v, 141v/142r, 149v, 155v/156r, 161v, 165v/166r, 169v, 176v, 182v, 186v/187r, 193v, 197v), deren Höhe zwischen einer halben und einer ganzen Seite schwankt. Ist der verbleibende Freiraum auf der Seite zu gering, stehen Überschrift und Leerraum entweder auf der Folgeseite, oder die vollständige Folgeseite bleibt frei. Anzahl und Verteilung der vorgesehenen Illustrationen entsprechen anfangs der Heidelberger Schwesterhandschrift (Nr. 40.1.2.); etwa ab der zweiten Hälfte des Codex treten Abweichungen auf: Den Leerräumen auf 60v, 107v, 111v, 116v, 134r, 136v, 149v, 155v, 182v und 186v entspricht in 40.1.2. keine Illustration (und auch keine Überschrift); 110r, 129r, 131v, 137r, 140v, 158r, 160r und 180r entspricht die Überschrift der jeweiligen in 40.1.2., aber es ist kein Leerraum für die dort an dieser Stelle jeweils ausgeführte Illustration enthalten. (Ferner enthält die Heidelberger Handschrift 122v Überschrift und Illustration, wo die Berliner keinerlei Einschnitt aufweist.)

7r schwarz-rot ausgeführte Zierinitiale mit Blattapplik und Rankenausläufern über acht Zeilen.

Literatur:

Degering 1 (1925) S. 3. – Handschriftenarchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ms. germ. fol. 18. Beschrieben von Emil Henrici. Berlin 1905, 5 Bll. (online über http://dtm.bbaw.de/HSA/; letzter Zugriff 27. 10. 2009); Hans Hornung: Daniel Sudermann als Handschriftensammler. Ein Beitrag zur Strassburger Bibliotheksgeschichte. Diss. masch. Tübingen 1956, S. 269 f.; Schäfer (1984) S. 9 f. und 193; Saurma-Jeltsch (2001) Bd. 2, S. 133 (Kat. II.1); Aderlaß und Seelentrost (2003) S. 130 f.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus