KdiH

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24.0.4. Schaffhausen, Stadtbibliothek, Cod. Gen. 10

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 3

Datierung:

1472.

Lokalisierung:

Schaffhausen.

Inhalt:
1. 1r–64r Heinrich Beck, ›Passio domini nostri Jesu Christi vulgarisata‹, deutsch
2. 65r–107v ›Münchener Oswald‹

Handschrift S (Curschmann [1974])

3. 108r–118r ›Christus und die sieben Laden‹

Handschrift S (Bachmann/Singer [1889/1973])

I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 122 Blätter (neuzeitliche Foliierung I–II, 1–120; die Spiegel- und Vorsatzblätter I–II, 119–120 neu; nach Blatt 64 fehlen fünf, nach Blatt 107 fehlen vier leere Blätter), 215 × 145 mm, kursive Bastarda, drei Schreiber. Schreiber I ist der Schaffhausener Kaplan Heinrich Beck aus Bregenz: 1r–64r (64r: Hainricus beck protunc socius diuinorum et capellanus in scaffusa, familiariter pro simplicibus cristi deuotis wlgarisauit committens se pio correctori Anno domini 1472), einspaltig, 24–29 Zeilen, rote Strichel, Überschriften, Unterstreichungen, Marginalien (Schriftstellen), an den Kapitelanfängen rote und blaue, am Rand ausgeworfene, durchbrochene I-Lombarden, zu Beginn einfach ornamentierte P-Initiale über acht Zeilen; Schreiber II: 65r–107v (datiert 107v: 1472), einspaltig, abgesetzte Verse, 38–42 Zeilen, rote Strichel und Eingangslombarde über drei Zeilen; Schreiber III: 108r–118r (unterzeichnet 118r mit dem Monogramm A.H.B.), einspaltig, 29–33 Zeilen, rote Strichel und Unterstreichungen, an Kapitelanfängen rote Lombarden über zwei bis drei Zeilen.

Schreibsprache:

hochalemannisch-schwäbisch.

II. Bildausstattung:

Zu Text 3 acht ausgesparte Bildräume, zwischen dem Text, stets vor Beginn der Ladenkapitel; bis auf den ersten Bildraum mit vorausgehender Bildüberschrift des Typs Die dritte arch vnd truͦgen (108v [Begegnung], 109v [erste Lade], 110v [zweite Lade], 111v [dritte Lade], 112v [vierte Lade], 113v [fünfte Lade], 115r [sechste Lade], 116r [siebte Lade]).

Literatur:

H. Boos: Verzeichnis der Inkunabeln und Handschriften der Schaffhausener Stadtbibliothek. Nebst einem Verzeichnis des handschriftlichen Nachlasses von Johannes von Müller. Schaffhausen 1903, S. 69f.; von Scarpatetti 3 (1991) Nr. 314; Gamper/Marti (1998) S. 97–99. – Bachmann/Singer (1889/1973) S. XII; Reinhard Frauenfelder: Ein Kreis von Gottesfreunden im spätmittelalterlichen Schaffhausen. Schaffhauser Beiträge zur vaterländischen Geschichte 13 (1963) S. 77–85, hier S. 78–81; Schmidt (1964) S. 447; Der Münchner Oswald. Mit einem Anhang: die ostschwäbische Prosabearbeitung des 15. Jahrhunderts. Hrsg. von Michael Curschmann. Tübingen 1974 (ATB 76), S. XV–XVIII.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus