KdiH

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25.1.1. Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Ms. Berol germ. quart. 1303,2 (ehem. Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ms. germ. quart. 1303,2)

Bearbeitet von Ulrike Bodemann

KdiH-Band 3

Datierung:

2. Hälfte des 14. Jahrhunderts.

Besitzgeschichte:

Aus der ehemals in der Stadtbibliothek Nürnberg aufbewahrten Handschrift Cent. VI, 43 (des Katharinenklosters Nürnberg). – Diese Handschrift bestand aus mehreren Faszikeln unterschiedlicher Schreiber, aus denen Karl Bartsch vier Texte abdruckte. Neben der jetzt in Krakau aufbewahrten Lage aus Bartschs Besitz hat Gisela Kornrumpf (München) zwei weitere Teile der einstmals Nürnberger Handschrift in anderen Sammlungen identifizieren können: Sammlung Eis, Cod. 108: ›Crinale virginis virginum‹, deutsch (= ›Marien Kranz II‹; entgegen KdiH Bd. 3 nicht eine Übertragung des ›Crinale‹ Konrads von Haimburg; vier Blätter, ehem. Braunau, Sammlung E. Langer, Ms. 464), München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 8498: Mariengruß (›Marien Rosengarten‹, sieben Blätter); nicht ermittelt ist bislang der Aufbewahrungsort der Lage mit der gleichfalls von Bartsch abgedruckten deutschen Fassung des Hymnus ›Christe qui lux es et dies‹.

Inhalt:
1r–9v ›Christus und die minnende Seele‹
›Bartschs minnende Seele‹
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, neun Blätter, ca. 145 × 105 mm, Bastarda (ohne Majuskeln), eine Hand, einspaltig, 14–16 Zeilen, Verse nicht abgesetzt, nicht rubriziert.

Schreibsprache:

bairisch.

II. Bildausstattung:

24 Bildthemenangaben, jeweils nach der zugehörigen Textstelle, ohne Freiräume (1r sie sleft; wirtscheft, 1v er sleht, 2r er lemt, 2v er heht avf; er enplost, 3r spint, 3v er gibt die gepot, 4r hie knit sie vor krvtzzig; er fleuht, 4v er verpirgt sich; sie schevst in, 5r sie feht in an eim strick, 5v er pevt ir gelt; hie vmbfeht ers, 6r hie kvst ers, 6v hie pavckt er ir, 7r hie geigt er, 7v hie kront ers, 8r hier erscheint er in wolcken; hie pint er zv im, 8v sie vmbsliessen peideu, 9r sie ligt sich, 9v hie kront er in ewig leben).

Literatur:

Degering 3 (1926) S. 225. – Bartsch (1858) S. XXXV–XXXVII; Banz (1908/1977) S. 43f.; Williams-Krapp (1989) S. 350 und passim.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus