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44.10. ›Der Seelen Spiegel‹ (›Ars et modus contemplativae vitae‹, deutsch)

Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser

KdiH-Band 6

Der bisher nicht untersuchte Prosatext ist offenbar die (Teil-)Übersetzung einer lateinischen Vorlage, die neben der Blockbuchfassung (›Ars et modus contemplativae vitae‹, [Nürnberg: Friedrich Creussner] 1473) auch handschriftlich überliefert ist (dazu Farkas Gábor Kiss: Memory, Meditation and Preaching. A Fifteenth-Century Memory Machine in Central Europe [The Text Nota hanc figuram composuerunt doctores … / Pro aliquali intelligentia …]. In: The Making of Memory in the Middle Ages. Hrsg. von Lucie Doležalová. Leiden u. a. 2010 [Later Medieval Europe 4], S. 49–78; künftig Stefan Matter: Die Vermittlung theologischen Wissens im Umfeld von Stephan Fridolins ›Schatzbehalter‹. Zugleich ein Beitrag zur Rezeption des Traktats ›Ars et modus contemplativae vitae‹. In: Diagramm und Text. Diagrammatische Strukturen und die Dynamisierung von Wissen und Erfahrung Freiburger Colloquium 2012, hrsg. von Eckart Conrad Lutz, Vera Jerjen und Christine Putzo. Berlin/Boston 2014). In der nur fragmentarischen handschriftlichen Überlieferung trägt er die Überschrift Der Selen spigel. Des menschen leben vnd die vier letzten zukünfft werden in diesen czwelff figuren hernach volgend begriffen […] In welichen figuren begriffen wirt alle kunst vnd weisz eines schewlichen lebens. Von den einleitend zu andacht vnd zu pesserung vnsers lebens angekündigten drei Teilen mit jeweils vier figuren ist nur die erste Text-Bild-Gruppe zu Schöpfung, Erlösung und Glaubenslehre erhalten (vgl. Blockbuch Blatt [1]r); verwiesen wird in der kurzen Einführung auf eine dem Lateinischen entsprechende zweite und dritte Gruppe (betreffend des menschen leben, tugent vnd vntugent, das elend vnd die czeyt bzw. das ende der vier letzten czukunfft). Für die Fortsetzung mit nachfolgenden Erörterungen der Text-Bild-Tafeln (Blockbuch Blatt [4]r–[11]v) oder für den Anschluss weiterer geistlicher Kurztexte (ebenda [12]r–[27]v) fehlen Anhaltspunkte.

Eine weitere Überlieferungsspur des lateinischen Textes findet sich im sogenannten ›Skizzenbuch Wolgemuts‹ (Berlin, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 78 B 3a; vgl. Richard Bellm: Wolgemuts Skizzenbuch im Berliner Kupferstichkabinett: ein Beitrag zur Erforschung des graphischen Werkes von Michael Wolgemut und Wilhelm Pleydenwurff. Baden-Baden 1959 [Studien zur deutschen Kunstgeschichte 322]), dessen einleitende zwölf Bildmedaillons ebenfalls auf der ›Ars et modus contemplativae vitae‹ fußen (vgl. ebenda Taf. I: [2]r, [2]v, [3]r; Bildmedaillons z. T. abweichend vom Nürnberger Fragment und mit anderem Text; Hinweis Peter Schmidt); auch dazu künftig Matter (wie oben).

Editionen:

fehlt.