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29.1. ›Eckenlied‹

Bearbeitet von Norbert H. Ott

KdiH-Band 4/1

Von dem wohl vor der Mitte des 13. Jahrhunderts, wie die Überlieferung der sog. Helferich-Strophe auf Bl. 90v der ›Carmina Burana‹-Handschrift Clm 4660 (Nr. 76.1.1.) belegt, entstandenen ›Eckenlied‹ sind sieben meist fragmentarische handschriftliche Überlieferungszeugen bekannt, die sich mindestens drei Versionen zuordnen lassen. Illustriert – mit einer ganzseitigen Titelzeichnung – ist lediglich die im ›Dresdner Heldenbuch‹ von 1472 tradierte Fassung (Nr. 29.1.2.); mit einer historisierten Initiale eingeleitet wurde der Text auf dem verschollenen Ansbacher Doppelblatt eines wohl einst umfänglichen Heldenbuchs vom Beginn des 14. Jahrhunderts, von dem nur noch wenige Bruchstücke erhalten sind (Nr. 29.1.1.). Der aus den Fassungen I und III zusammengefügte ›Eckenlied‹-Auszug in der nach der Mitte des 15. Jahrhunderts von Konrad Bollstatter geschriebenen ostschwäbischen Sammelhandschrift Cgm 252 (Nr. 29.1.3.) enthält Leerräume für Illustrationen, darunter auch einige mit Bildbeischriften. Durchgängig illustriert jedoch ist die 1491 in Augsburg einsetzende und erst um 1590 abbrechende, breite Drucküberlieferung, die im wesentlichen den Holzschnittzyklus des Erstdrucks kopierend und variierend weiterführt.

Editionen:

Das Eckenlied. Sämtliche Fassungen hrsg. von Francis B. Brévart. 3 Teile. Tübingen 1999 (ATB 111).