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22. Buch der Natur

Bearbeitet von Ulrike Bodemann und Norbert H. Ott

KdiH-Band 3

Das ›Buch der Natur‹ ist eines der eher seltenen Beispiele mittelalterlicher Überlieferung, deren Ikonographie die Grenzen zwischen lateinischer Originalfassung und volkssprachlichen Versionen überschreitet: Schon der in drei Hauptfassungen und mehreren Sonderversionen breit tradierte ›Liber de natura rerum‹ des Thomas von Cantimprè (ca. 1201–ca. 1270) wurde in zahlreichen Handschriften mit Illustrationszyklen versehen, die das ikonographische Grundmuster der volkssprachlichen Versionen (Jacobs von Maerlants auf Thomas’ Fassung I zurückgehende, gereimte mittelniederländische Version ›Der Naturen Bloeme‹, Peter Königschlachers nur in einer Handschrift tradierte Übersetzung der Fassung II, und Konrads von Megenberg auf der kürzenden Bearbeitung III beruhendes ›Buch der Natur‹) vorgeben: zahllose kleinformatige, spaltenbreite oder oft noch kleinere Einzeldarstellungen zu Beginn von nahezu jedem im Text kapitelweise erwähnten Objekt – Tiere und Pflanzen vor allem –, oder ganzseitige, katalogartige Tafeln, die die Bücher der Großgliederung einleiten, oder eine Kombination aus beiden Illustrationsmodellen.

Für das deutschsprachige Publikum ist Konrads von Megenberg Fassung verbindlich geworden, von der insgesamt mehr als 170 Handschriften und Drucke existieren, die diese Naturenzyklopädie vollständig oder teilweise, in Kapitelgruppen, Einzelkapiteln oder Exzerpten überliefern. Von den 70 Vollhandschriften – 51 der Prolog- und 19 der Widmungsfassung – und 14 Fragmenten aus zwölf weiteren Codices sind 24 mit Bildern, Initialen oder Marginalschmuck ausgestattet und/oder weisen Bildlücken auf. Fünf dieser Codices enthalten nur Initialen ohne eigentlichen Textbezug: Ein bairischösterreichisches Manuskript in deutschem Privatbesitz (Nr. 22.1.11.) aus der Mitte des 15. Jahrhunderts drei groteske Figureninitialen, der schwäbische Cod. Guelf. 50.5. Aug. 2o in Wolfenbüttel (Nr. 22.1.23.) zwei goldverzierte Schmuckinitialen, der Prager Cod. XI A 26 (Nr. 22.1.18.) von 1397 eine historisierte Initiale zum Textbeginn mit einem Christuskopf im Kreuznimbus; der um 1400 in Tirol entstandene Münchener Cgm 8414 (Nr. 22.1.17.) ist außer mit auf den Besitzer hinweisenden Wappeninitialen auch mit einigen in Blättern endenden – und damit vielleicht auf den Inhalt anspielenden – Fleuronnée-Initialen ausgestattet; der 1388 wohl in Niederösterreich entstandene Wiener Cod. 2669 (Nr. 22.1.21) schließlich leitet den Text mit einer rankenumlegten, von Hunden, Hasen und einem Hirschen belebten – und damit bedingt textbezogenen – Schmuckseite ein und stellt sieben Büchern z. T. goldverzierte Fleuronnée-Initialen voran.

Ausschließlich auf Besitzer bzw. Auftraggeber anspielenden Buchschmuck enthalten die beiden Handschriften Augsburg, Cod. III. 1. 2o 11 (Nr. 22.1.2.) und München Cgm 38 (Nr. 22.1.13.); eine Bleistiftzeichnung und zwei kolorierte Federzeichnungen, ebenfalls nicht textbezogen, das Berliner Ms. germ. fol. 1464 (Nr. 22.1.3.); lediglich Marginalzeichnungen, jedoch mit Bezug zum Text, die beiden Münchner Handschriften Cgm 258 (Nr. 22.1.14.) und Cgm 1116 (Nr. 22.1.16.) sowie Cod. 103 der Bodmeriana in Cologny (Nr. 22.1.4.).

Nur sechs der zahlreichen Handschriften jedoch sind mit einem durchgängigen, oft sehr umfangreichen Bilderzyklus ausgestattet, für drei weitere (Nr. 22.1.8.: Göttweig, cod. 389 rot; Nr. 22.1.12.: Michelstadt, Cod. D 684; Nr. 22.1.15.: München, Cgm 590 – mit zwei ausgeführten, jedoch unkolorierten Federzeichnungen) war er, wie die Leerräume zeigen, vorgesehen. Vor dem Hintergrund der breiten Überlieferung des ›Buchs der Natur‹ und angesichts der Tatsache, daß bereits für die lateinische Originalfassung ein ikonographisches Modell entwickelt worden war, ist dies – zumindest zahlenmäßig – ein relativ bescheidenes Resultat.

Wie der den Prolog mit einer Goldgrund-Initiale und Rankenwerk einleitende Wolfenbütteler Cod. Guelf. 37.17 Aug. 2o (Nr. 22.1.22.) stellt auch das Dresdener Mscr.Dresd.M.59 (Nr. 22.1.5.) Konrads Text eine ganzseitige Titelminiatur voran. Der von Konrad Bollstatter 1474 in Augsburg geschriebene Codex in Wolfenbüttel zeigt vor einer raumtiefen Landschaftskulisse vier in kostbare Gewänder gekleidete, disputierende Männder, deren einer ein Buch in Händen hält, während ein zweiter auf ein am Boden sitzendes, nacktes Kind zeigt, das einen Vogel in den Armen hält – offensichtlich Gegenstand der gelehrten Unterhaltung. Die im gleichen Produktionszusammenhang entstandene Sammelhandschrift in Dresden – ihre vier den Texten vorangestellten Titelzeichnungen stammen von einem Illustrator, der mehrere Handschriften Bollstatters ausgestattet hat (vgl. dazu KdiH Bd. 1, S. 257f.) – tradiert lediglich das VI. Buch über die Edelsteine und leitet es mit dem Bild eines vor einem Landschaftshintergrund auf einer Terrasse an seinem Arbeitstisch sitzenden Steinschneiders ein – wie die beiden Lauber-Handschriften in Frankfurt und Stuttgart. Das in der elsässischen Werkstatt Diebold Laubers beliebte Verfahren, den Text durch ganzseitige, den Kapiteln, Teilen oder Büchern vorangestellte ganzseitige Zeichnungen zu gliedern, kommt dem Organisationsmodell des ›Buch der Natur‹ sehr entgegen und führt letztlich eine Tradition weiter, die sich schon in der Bebilderung des lateinischen Originals herausgebildet hatte: ganzseitige, das Deutungsangebot der Großabschnitte »interpretierende« Miniaturen vor den Büchern, kleinformatige Bildchen zu den Kapiteln. Bei Lauber tendiert dieses ikonographische Modell dazu, die kleinteilige Gliederung zugunsten der Großgliederung zu überspielen: dem Bildformat nach sind Buch- und Kapitelillustrationen kaum zu unterscheiden. Die drei aus Laubers Werkstatt stammenden Handschriften, jeweils von verschiedenen Händen geschrieben und von unterschiedlichen Zeichnern illustriert, stellen den meisten Büchern Titelillustrationen voran, die häufig in katalogartiger Aufzählung einen Überblick über den Inhalt des folgenden geben, und versehen nur die Teile III–V mit ganzseitigen oder nahezu blattgroßen Kapitel-Illustrationen, wobei das Interesse an Tieren eindeutig überwiegt. 61 Illustrationen enthält die Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ. 300 (Nr. 22.1.9.), 47 (ursprünglich 49) der Stuttgarter Cod. med. et phys. 2o 14 (Nr. 22.1.20.), 40 das Frankfurter Ms. Carm. 1 (Nr. 22.1.7.), davon jeweils 13 Titelzeichnungen zu den je gleichen Büchern, von denen drei im Stuttgarter Manuskript nicht ausgeführt wurden. Nicht selten sind, vor allem bei den Pflanzenbildern, die Objekte in eine narrative Szene integriert – oder besser, einem traditionellen ikonographischen Repertoire naturwissenschaftlicher Handschriften folgend, Autoritäten zuordnet: Personen oder Personengruppen verweisen mit Zeigegesten auf die im Folgekapitel behandelten Pflanzen. Oft setzen sich auch tradierte Bildmuster durch: Der Elefant trägt einen Turm auf dem Rücken, für das Einhorn ist der Bildtyp Jungfrau mit dem Einhorn gewählt. Der in den Lauber-Handschriften realisierte Modus, die Großgliederung des ›Buch der Natur‹ durch aus dem spätantiken »Papyrus-Style« (Weitzmann [1970]) abgeleitete Titelbilder in der Art schematisch angeordneter »Objekt-Kataloge« zu unterstreichen, wird in der Druckillustration schließlich zum verbindlichen ikonographischen Modell: Die Inkunabeln Johann Bämlers (22.1.a., 22.1.b., 22.1.c.) und die deren Holzschnitte kopierenden Drucke Johannes Schönspergers (22.1.d., 22.1.f.) und Anton Sorgs (22.1.e.) verzichten völlig auf die Illustration der Einzelkapitel und stellen lediglich den Großabschnitten zwölf ganzseitige Bildtafeln voran, während die Postinkunabeln Christian Egenolffs (22.1.g., 22.1.h.) ihr Illustrationsmaterial anderen Quellen entnehmen.

Wie die Lauber-Handschriften und die Inkunabeln leitet auch das rheinfränkische Manuskript Cod. Pal. germ. 311 der Heidelberger Universitätsbibliothek (Nr. 22.1.10.) immerhin neun Bücher mit »Bildtafeln« ein (zu sechs weiteren waren, wie die Leerräume zeigen, ebenfalls Titelbilder vorgesehen), enthält darüber hinaus aber 299 kleinformatige, textbreite, querformatige Illustrationen zu den Einzelkapiteln: ungerahmte, kolorierte Federzeichnungen von durchweg in Seitenansicht wiedergegebenen Vierfüßlern und Vögeln auf einem kantigen, zuweilen baumbestandenen Bodenstück für die Teile III A und B, gerahmte, symmetrisch komponierte Pinselzeichnungen von Kräutern in dem durch Hartliebs ›Kräuterbuch‹ ersetzten Teil V. Einen nahe verwandten Illustrationszyklus hatte wohl auch die heute verschollene Handschrift des Gräflich Erbach’schen Archivs (Nr. 22.1.6.), wie die wenigen in einer Teilabschrift des 19. Jahrhunderts enthaltenen Nachzeichnungen nahelegen. Gewissermaßen eine Kompilation aus katalogartigen Titelminiaturen zu den Großkapiteln und Einzelillustrationen zu den Unterkapiteln vertritt die schwäbische Handschrift M. ch. f. 265 der Würzburger Universitätsbibliothek (Nr. 22.1.24.), deren 29 auffallend streng organisierte, oftmals symmetrisch gebaute, dekorativ-ornamentale Federzeichnungen sich aus neun Titelminiaturen (weitere fehlen durch Blattverlust) und – außer drei Marginalzeichnungen – 17 die Objekte ganzer Kapitelgruppen in eine Gesamtdarstellung integrierende Bildtafeln zusammenfügen.

Erstaunlich »realistisch« hingegen sind die äußerst sicher und höchst phantasievoll gezeichneten, ungerahmten, meist kleinformatig in die Textspalten eingefügten Kapitelillustrationen des bairischen Cod. 2264 der Universitätsbibliothek Straßburg (Nr. 22.1.19.). Ausgeführt wurden nur 79 kolorierte Zeichnungen zu den Teilen I und III A; 278 Leerräume verweisen auf das ursprünglich weit umfassender angelegte Gesamtprogramm. Die Handschrift ist nicht nur wegen der Qualität ihrer Zeichnungen, die die anatomischen Besonderheiten und die Bewegungsabläufe der oft in narrativen Kleinszenen agierenden Tiere äußerst geschickt wiedergeben, bemerkenswert, sondern auch aus ikonographischen Gründen: Sie ist der einzige Überlieferungszeuge, der 24 Kapitel des I. Teils über den Menschen und seine Organe illustriert, und dies in höchst originellen, oft zu Genreszenen erweiterten Bilderfindungen. So ziehen im Kapitel über die Zähne zwei Männer einem dritten den Zahn, im Kapitel über die Stimme sitzt eine Gruppe von Sängerinnen beisammen; innere Organe werden zuweilen durch konkrete Gegenstände verbindlicht, etwa die Luftröhre durch einen Blasebalg oder das Gaumenzäpfchen durch einen Dudelsack. Das umfangreichste Bildprogramm – 469 von einst mehr als 500 kolorierten Federzeichnungen – enthält der ostschwäbische 2o Cod. 497 der Augsburger Staats- und Stadtbibliothek (Nr. 22.1.1.): kleinformatige, gerahmte, zwischen Kapitelüberschrift und mit Initiale beginnenden Text eingefügte Bildchen hauptsächlich zu den Teilen III–VIII. Außer dem auch sonst nie in dieser Ausführlichkeit bebilderten Mineralien-Buch verdient besonders Teil III Beachtung, der außer einer Sternbilderfolge ikonographisch bemerkenswerte und zuweilen einzelgängerische Darstellungen von Himmels- und Wettererscheinungen enthält. Ein ähnlicher Zyklus war wohl für die ebenfalls ostschwäbische Parallelhandschrift in München, Cgm 590 (Nr. 22.1.15.) vorgesehen: seine 508 zur Illustration freigelassenen Leerräume entsprechen genau der Illustrationsfolge des Augsburger Manuskripts.

Nur unikal überliefert ist Peter Königschlachers Übersetzung der zweiten, zwanzig Bücher umfassenden Redaktion des ›Liber de natura rerum‹ im Cod. med. et phys. 2o 15 der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart (Nr. 22.2.1.). Die Handschrift, Auftrags- und Widmungsexemplar für Georg III. von Waldburg – und wohl Autograph – enthält mit 633 kleinen, nicht einmal immer spaltenbreiten, gerahmten, wie historisierte Initialien wirkenden, kolorierten Federzeichnungen (und einigen Bildverlusten) den umfangreichsten und ikonographisch am breitesten gefächerten Illustrationszyklus aller deutschsprachigen Versionen der Natur-Enzyklopädie des Thomas von Cantimpré. Trotz ihres kleinen Formats geben die sich in die Zeilenleerräume einschmiegenden Miniaturen stets eine in eine Landschaft integrierte Szene wieder: Wie durch einen Guckkasten wird der Blick des Betrachters auf die Tiere, Pflanzen, Wundermenschen etc. gelenkt, die in einem vom Himmel überwölbten Tiefenraum situiert sind und zuweilen wie in einer narrativen Szene agieren: Die Biene etwa fliegt auf ein Bienenhaus zu, die Läuse krabbeln über den Kopf eines Mannes, drei Wanzen sitzen an einem Bettpfosten.

Spuren volkssprachlichen Gebrauchs zeigt auch eine bemerkenswerte Bilderhandschrift der lateinischen Originalfassung. Die im Wiener Raum geschriebene und illustrierte Handschrift Granada, Biblioteca Universitaria, Cod. C-67 (Nr. 22.3.1.) beinhaltet eine ungewöhnliche Kompilation des Buches ›De natura rerum‹ Thomas’ von Cantimpré mit dem ›Tacuinum sanitatis‹. Ziegler (1988) S. 78 sieht in der individuellen Inhaltszusammenstellung einen unmittelbaren Reflex naturkundlicher Interessen des von ihr angenommenen Auftraggebers Friedrich III. In die lateinische Handschrift fließen deutsche Elemente in zwei Schichten ein: Schon während der Entstehung trägt offenbar der Illustrator selbst in die Bilder auf sechs Spruchbändern deutsche Interjektionen in bairisch-österreichischer Mundart ein. Diese Spruchbänder, deren Text sich ausschließlich auf die Bildinhalte bezieht, beschränken sich auf den ›Tacuinum sanitatis‹-Teil (eines in einem ›De natura rerum‹-Einschub im ›Tacuinum sanitatis‹). Zu einem späteren, von der Entstehung der Handschrift gleichwohl nicht weit entfernten Zeitpunkt trägt ein Benutzer in niedersächsischem Schriftdialekt vielerorts Marginalien ein, die sich übersetzend, paraphrasierend oder kommentierend auf den lateinischen Text beziehen. Dieser Glossentyp konzentriert sich auf Thomas von Cantimpré, Buch III und die Auszüge aus Buch X innerhalb des ›Tacuinum sanitatis‹ (Ausnahmen bilden zwei Glossen zu Buch V [59r] und zum ›Tacuinum sanitatis‹ selbst [83r]). So gering angesichts der Überlieferungsbreite die Zahl der illustrierten volkssprachlichen Versionen des ›Liber de natura rerum‹ auch sein mag, so variationsreich, originell und mitunter anspruchsvoll sind die ikonographischen Programme der erhaltenen Bilderhandschriften.

Literatur zu den Illustrationen:

Ulrike Spyra: Quellenstudien zu Konrad von Megenbergs ›Buch der Natur‹. Text und Bild im Cod. med. et phys. fol. 14 der WLB Stuttgart. Magisterarbeit am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen (masch.). Tübingen 1993. – Gerold Hayer: Konrad von Megenberg, Das Buch der Natur. Johannes Hartlieb, Kräuterbuch. Farbmikrofiche-Edition der Handschrift Heidelberg, Universitätsbibliothek, Cod. Pal. Germ. 311 und der Bilder aus Cod. Pal. Germ. 300. Einführung und Beschreibung der Handschriften. München 1997 (Codices illuminati medii aevi 33), S. 16–20. – Gerold Hayer: Konrad von Megenberg, ›Das Buch der Natur‹. Untersuchungen zu seiner Text- und Überlieferungsgeschichte. München 1998 (MTU 110), S. 405–418.