KdiH

KdiH

_ (der Unterstrich) ist Platzhalter für genau ein Zeichen.
% (das Prozentzeichen) ist Platzhalter für kein, ein oder mehr als ein Zeichen.

Ganz am Anfang und ganz am Ende der Sucheingabe sind die Platzhalterzeichen überflüssig.

ß · © ª º « » × æ œ Ç ç č š Ł ł ́ ̀ ̃ ̈ ̄ ̊ ̇ ̋ ͣ ͤ ͥ ͦ ͧ ͮ Α Β Γ Δ Ε Ζ Η Θ Ι Κ Λ Μ Ν Ξ Ο Π Ρ Σ Τ Υ Φ Χ Ψ Ω α β γ δ ε ζ η θ ι κ λ μ ν ξ ο π ρ σ ς τ υ φ χ ψ ω ͅ ̕ ̔

67.2.1. Strasbourg, Bibliothèque nationale et universitaire, ms. 2261 (olim L. germ. 302 2º)

Bearbeitet von Christine Stöllinger-Löser

KdiH-Band 7

Datierung:

1459.

Lokalisierung:

Pappenheim (Nordbayern).

Besitzgeschichte:

Schreiber und vermutlich auch Auftraggeber und Erstbesitzer: Erasmus Bintzberger tunc temporis notarius jn Bappenhaim (258vb). Bintzberger (Pintzberger) ist als Schreiber dreier weiterer Handschriften (datiert 1473 und 1483) nachgewiesen (Krämer, Scriptores possessoresque). Über die Geschichte der Handschrift ist nichts weiter bekannt. Auf einer Seite im Innern Rundstempel des 19. Jahrhunderts: Kais. Universitäts- und Landesbibliothek, darin: St.-Thomas-Stift.

Inhalt:
2ra–258vb Bruder Berthold OP, ›Rechtssumme‹, B-Redaktion (Sigle St 1)
I. Kodikologische Beschreibung:

Papier, 300 × 210 mm, 258 Blätter (moderne Bleistiftfoliierung, 1r Federproben), zweispaltig, 31–33 Zeilen, eine Hand, Bastarda, Rubrizierungen (Überschriften, Zierinitialen, Lombarden, Strichelungen).

Schreibsprache:

nordbairisch.

II. Bildausstattung:

2ra am Beginn des Prologs sechszeilige U-Initiale (ca. 60 × 80 mm), umgeben von rot-schwarzem Fleuronné und kurzer Blattranke; im Binnenraum auf rotem Grund mit weißen Aussparungen in naiver gelb-bräunlicher Federzeichnung Adam und Eva, die verbotene Frucht essend, unter dem Baum, um dessen Stamm sich die Schlange windet.

Neun weitere vierzeilige Initialen bei Beginn neuer Buchstabenbereiche (2va A, 18ra B, 51va C, 63ra E, 108rb F, 120ra G, 144va H, 154ra K, 165ra L) sind im gleichen Stil wie die Eingangsinitiale mit Fleuronné und Drolerien (kleinen Figuren, Gesichtsmasken und Fratzen) verziert, jedoch ohne inhaltsbezogene Darstellungen.

Literatur:

Becker (1914) S. 21; Wickersheimer (1923) S. 470 f. – Weck (1982) S. 189 f.; ›Rechtssumme‹ 1 (1987) S. 44*.

Weitere Materialien im Internet:

Handschriftencensus

Abb. 79: 2ra. U-Initiale: Sündenfall.

67.2.1._Abb._79.jpg
Abb. 79.